Bibeltage

September 2002: Die Briefe von Paulus an Timotheus (und Titus), Teil III

„Man muss mehr im Laden haben als im Schaufenster.“ Dieser Rat eines erfahrenen Christen hätte dem Paulus aus der Seele gesprochen. Das Problem ist offenbar nicht neu: Heuchelei, große Sprüche, hohe Ansprüche, hehre Worte, mehr Schein als Sein. Mitten in der Gemeinde unterscheidet der Apostel zwischen „goldenen“ und „hölzernen“ Gefäßen (2. Tim. 2,20). Einige Zeitgenossen hätten den „Schein der Frömmigkeit, aber deren Kraft verleugnen sie“ (2. Tim. 3,5). Den Christen aber, die wirklich „fromm leben wollen in Christus Jesus“, droht Verfolgung (2. Tim. 3,12). Manchmal geht die Scheidelinie mitten durch unser eigenes Herz, der Grat zwischen „Heuchler“ und „Märtyrer“ kann schmal sein, auch für den Apostel selbst.

Für diesen Kampf um konsequente Nachfolge und glaubwürdiges Zeugnis will Paulus unseren Blick und unsere geistlichen Waffen schärfen. Der Abschluss des zweiten Timotheusbriefes und der spezielle Beitrag des Titusbriefes sind randvoll mit seelsorgerlichen Durchblick und „eiserner Ration“ für den Glaubenskampf im ersten und im 21. Jahrhundert.

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September 2002
Dr. Wolfgang Nestvogel
Vortrag 4/Predigt (im Rahmen des Abschlussgottesdienstes):
Gottes Menschenliebe lässt Menschen lieben
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September 2002
Vortrag 3 (online leider nicht verfügbar)
September 2002
Dr. Wolfgang Nestvogel
Vortrag 2: Fromm oder scheinfromm?
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1:10:14
September 2002
Jörg Wehrenberg
Vortrag 1: Leid oder Streit?
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1:22:22